Theresa Zanders beforschte von Januar 2020 bis Dezember 2022 das Beispiel Gesundheitsversorgung im KoopWohl-Projekt.
Vita
Theresa Zanders studierte Interkulturelle Kommunikation an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Europa Universität Viadrina in Frankurt (Oder). Die Schwerpunkte legte sie dabei vor allem auf Staatsforschung, kritische Migrationsforschung und kritische Institutionenforschung. Letzteren Bereich vertiefte Sie durch verschiedene Feldforschungen im Bereich der Abschiebehaft.
Im Anschluss an ihr Studium war sie von 2017 im Bereich Flüchtlingssozialarbeit, der Ehrenamtskoordination und in einem Empowerment-Projekt für junge Geflüchtete Frauen in dezentraler Unterbringung zuständig. Ab 2018 war Theresa Zanders zudem als Gewaltschutzkoordinatorin in Weimar für die kooperative Ausgestaltung eines Gewaltschutzkonzeptes im Rahmen eines UNICEF / BMFSFJ – Projektes für besonders schutzbedürftige Geflüchteten in dezentraler Unterbringung zuständig und entwickelte gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wohlfahrtsproduzenten, sowie Geflüchteten ein lokales Gewaltschutzkonzept. 2019 war sie in der Koordinierungsstelle Thüringer Zentrum für Interkulturelle Öffnung tätig, gefördert und ins Leben gerufen durch das TMMJV zur Förderung und Koordinierung der Interkulturellen Öffnung von Verwaltungseinrichtungen, Organisationen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft in Thüringen.
Im Forschungspojekt „Städtische Ko-Produktion von Teilhabe und Gemeinwohl. Lokale Aushandlungsprozesse zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren und städtischen Verwaltungen. forscht sie im Bereich Migration & Gesundheit zum anonymen Krankenschein in Thüringen. Projektlaufzeit 2020-2022, drittmittelgefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Publikationen
- Teilhabe an Gesundheitsversorgung von aufenthaltsrechtlich illegalisierten Menschen in Deutschland
- Der anonyme Behandlungsschein – von der Idee zur Umsetzung. Ein Handlungsleitfaden